Und zwar davor ein behindertes Kind zu bekommen – zum einen
weil er dem kleinen Wesen so ein Schicksal ersparen möchte und zum anderen weil
er damit sehr schlecht umgehen könne – seine Nerven sind sehr schlecht und er
würde sich ständig Sorgen machen. Sein bester Freund hat einen behinderten
kleinen Bruder (Down Syndrom) und daher kennt er einen von vielen Fällen.
Insbesondere hat er die Befürchtung, dass durch die ICSI die
Chancen erhöht sind. Ich denke, dass es eher anders herum ist – es wird ja das
beweglichste Spermium genommen – nicht ohne Grund – denn auch nur das Schnellst
und Agilste erreicht auch auf natürlichem Weg das Ei…
Ich hoffe, dass Frau Doktor ihm beim nächsten Termin ein
wenig die Angst nimmt – vor allen, da viele Behinderungen eh nicht erkannt werden
können – Geistige oä.
Mein Mann macht sich tatsächlich wegen sehr vieler Sachen
sorgen und wenn ihm etwas nicht gelingt – sei es dass er das Salz verschüttet,
dann regt er sich auf und kommt sehr schlecht wieder runter. Hey mir ist
gestern ein Glas runtergefallen und ich habe ein Kabel mit der Herdplatte
angeschmort – shit happenes und schön ist es nicht, aber es bringt mir nichts
mich darüber aufzuregen – leider ist mein Hans da nicht so entspannt. Zum einen
liegt das an seinen Eltern – va. seinem Vater, der sich als Kind schon immer
über ihn lustig gemacht hat und auch an den Substanzen, die er sich in seiner Jugend eingeflöst
hat. Ich bin eine der wenigen Menschen, die ihn sehr gut lesen
können und auch wissen wie sie mit ihm umzugehen haben…
...
Ich möchte mich erst einmal darauf konzentrieren schwanger
zu werden (dann irgendwann… dann – irgendwann nach dem Septembertermin) – vielleicht
vor der ICSI noch ein wenig abzuspecken und mich nicht allzu sehr von der
ganzen Thematik kirre machen zu lassen. (Das mit dem Abspecken aber erst wenn wir das GO der KK bekommen haben - vorher wird geschlemmt ;))
Am Wochenende fahren Mutti und ich wieder einmal zu einem
Konzert – Open Air – und ich freu mich wieder aktiver zu sein.
Allen Bloggerinnen mit oder ohne Kugel wünsche ich ein
wunderbares Wochenende! Genießt das Wetter (sofern es denn gut ist) und nascht
mal wieder was!
3 Kommentare:
Also. In unserem Info-Material das wir von der KiWu-Klinik bekommen haben steht drin dass das Risiko auf eine Behinderung / Schädigung des Embryos bei einer künstlichen Befruchtung nicht erhöht sind. Vielleicht hilft das ja schon ein wenig.
Dann bin ich sicher dass eure Frau Dr. deinem Mann die Ängste nehmen kann. Zumindest größtenteils.
Denn wirklich wissen kann man es eben nie.
Ich mache mir da ab und an auch mal ein paar Gedanken.
Aber erstmal muss ich schwanger werden. Und dann sehen wir weiter!
Dir ebenfalls ein schönes WE meine Liebe!
Drücker
Drücker zurück ;)
Ich hab grad folgendes gefunden:
Ist bei einer IVF das Risiko von Behinderungen größer?
Hinter dieser Frage steckt eine konkrete Angst: Bei der Intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) hat die Eizelle keine Chance, sich das geeignete Spermium auszusuchen. Das heißt: Auch Samenfäden, die es auf natürlichem Wege nie in die Eizelle schaffen würden, kommen hier zum Zug. Bisher konnte dennoch nur ein leicht erhöhtes Risiko nachgewiesen werden. Daran ist aber selten die Art der Befruchtung schuld, sondern eher die Fruchtbarkeitsstörung der Eltern. Die kann nämlich bei der Kinderwunsch-Behandlung weitervererbt werden.
So, ich denke eher positiv ... Das klappt schon! Ach diese "Infos" hab ich bei Eltern.de gefunden - wie aktuell es ist stand leider nicht dabei...
Virtuel Hugs
Schwieriges Thema. Ich hoffe, dass wir nie eine Entscheidung zu diesem Thema treffen müssen.
Deine Hanni
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